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Aktuelles.

Kurz&Knapp 04/2022

Kurz&Knapp 04/2022
Aligner-Therapie

In diesem Blog nutzen wir die Gelegenheit, Sie in aller Kürze über die Möglichkeiten verschiedenster Schnarchschienen zu informieren. Durch unser langjährig geschultes Personal, bieten wir Ihnen den rundum Blick auf all die zahlreichen Vorteile einer erfolgreichen Therapie mit Protrusionsschienen, aber auch die modellabhängigen Schwachstellen. Warum ist dieses Thema so präsent? Gesunder Schlaf ist lebensnotwendig. Je nach Alter schnarchen von Ihren Patienten bis zu 60 % der Männer und 40 % der Frauen sowie 10 % der Kinder. Je nach Ausprägung stellt dies - hauptsächlich für Erwachsene - eine ernst zu nehmende gesundheitliche Bedrohung dar.

Die Lösung bei obstruktiver Schlafapnoe und Schnarchen.
Protrusionsschienen

Sie als Zahnarzt/in Kieferorthopäde/in sind aufgrund Ihrer Lizenzen in einer einzigartigen Position:

  • 60 % Ihrer Patienten kommen theoretisch für eine Behandlung infrage.
  • Sie können Ihren Patienten eine einfache Antwort auf ihrer Schlafprobleme bieten, die diese bisher nicht kennen!
  • Durch wenige, gezielte Fragen können Sie bei jedem Patienten das Vorliegen einer "Schnarchproblematik" diagnostizieren.
Paar

Funktionsprinzip & Modelle vorhandener Protrusionsschienen

Eine Schnarchschiene bringt den Unterkiefer in eine zuvor festgelegte, deutlich protrudierte Position. Die Weichgewebe folgen, wodurch der hintere Rachenraum erweitert wird, sodass die Atmung wieder frei fließen kann. Hierbei ist es wichtig zu unterscheiden, welche Art Schiene für den Patienten und die jeweilige Bisssituation am effektivsten ist.

Die BußLa®-Schiene

Die BußLa®-Schiene
(Bußmeier und Langenhan, 2009)

Doppel-Schiene, die bimaxillär befestigt wird. Die BußLa® ist im vorderen Bereich „offen“ und bedingt somit auch bei tiefem Biss eine sehr geringe sog. vertikale Bisssperrung. Wir bevorzugen diese zweiteilige und bimaxilläre Schiene vor allem beim Tief-/Deckbiss.

Vorteile

  • hervorragende Effektivität in der Therapie der Schlafapnoe
  • ermöglicht Schneidekantenabstand von ­0 mm, die (techn. gesehen) geringst mögliche Sperrung beim Tiefbiss
  • sehr stabil durch Metallgerüst im Kunststoffanteil
  • kaum Druck auf die Zähne und daher sehr nebenwirkungsarm

Nachteile

  • hoher Arbeitsaufwand
  • daher preisintensiv
Die Silensor-sl® Schiene

Die Silensor-sl® Schiene
(Hans-Peter Kopp, Erkodent®, 2010)

Diese Doppel-Schiene umschließt frontal beide Zahnreihen und wird bimaxillär befestigt. Die Silensor-sl® Schiene wird aus flexibler Tiefziehfolie gefertigt und verbindet die Kiefer über Kunststoffstege. Wir bevorzugen diese zweiteilige und bimaxilläre Schiene vor allem beim unlimitierten Kiefergelenk.

Vorteile

  • simple Herstellung somit preiswert
  • indirekte Titration mittels Austausch der Kunststoffstege möglich
  • kann (je nach Indikation) von den Kassen übernommen werden


Nachteile

  • Stege können bei nächtlichen, bruxistischen Aktivitäten ausbrechen
  • geringste vertikale Bisssperrung durch Folienstärke vorgegeben
Die Silensor-sl® Schiene

Die SchäfLa®-Schiene
(Schäfthaler und Langenhan, 2006)

Es gibt nur eine einteilige und unimaxilläre Schiene von praktischer Bedeutung, die auch nur auf einem Kiefer befestigt werden muss: die SchäfLa®. Wir bevorzugen diese einteilige Schiene beim limitierten Kiefergelenk und Normal-/Kopfbiss.

Vorteile

  • hervorragende Effektivität in der Therapie der Schlafapnoe
  • sehr geringe Schienendicke
  • optimale Unterkieferfreiheit im Schlaf
  • ist sehr komfortabel, dennoch stabil durch Verstärkung über Modelgussgitter

Nachteile

  • Nachstellungen mit erhöhtem Aufwand
  • OK FZ-Schild schweres Atmungsgefühl
  • OK SZ-Schilder -nur für Patienten mit ausreichender Friktion bei den vestibulären Zähnen

* Alle genannten Marken unterliegen uneingeschränkt den Bestimmungen des jeweils gültigen Kennzeichenrechts und den Besitzrechten der jeweiligen eingetragenen Eigentümer. Bilder: Schienen ©Dotzauer Dental GmbH, Schlaflose Frau ©AdobeStock 26446219

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